Titelaufnahme

Titel
Evaluation von Gebrauch und Wirkung der Verbandsklagemöglichkeiten nach dem Umwelt-Rechtsbehelfsgesetz (UmwRG) / von Martin Führ, Julian Schenten, Melanie Schreiber, Falk Schulze, Silvia Schütte ; unter Mitwirkung von Torsten Osigus und Jaqui Dopfer (Sonderforschungsgruppe Institutionenanalyse e.V. (sofia), Darmstadt, Öko-Institut e.V., Bereich Umweltrecht & Governance, Darmstadt) ; im Auftrag des Umweltbundesamt ; Durchführung der Studie: Sonderforschungsgruppe Institutionenanalyse e.V. (sofia), Öko-Institut e.V., Bereich Umweltrecht & Governance ; Redaktion: Fachgebiet I 1.3 Rechtswissenschaftliche Umweltfragen Kathleen Liehr
VerfasserFühr, Martin ; Schenten, Julian ; Schreiber, Melanie ; Schulze, Falk ; Schütte, Silvia
BeiträgerOsigus, Torsten ; Dopfer, Jaqui ; Liehr, Kathleen
KörperschaftDeutschland ; Sonderforschungsgruppe Institutionenanalyse ; Öko-Institut
ErschienenDessau-Roßlau : Umweltbundesamt, Februar 2014
Umfang1 Online-Ressource (IX, 186 Seiten, 1,82 MB)
Anmerkung
Abschlussdatum: Juni 2013
Literaturangaben
Sprache der Zusammenfassung: Deutsch, Englisch
SpracheDeutsch
SerieTexte ; 2014, 14
URNurn:nbn:de:gbv:3:2-1104095 
Zugriffsbeschränkung
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Evaluation von Gebrauch und Wirkung der Verbandsklagemöglichkeiten nach dem Umwelt-Rechtsbehelfsgesetz (UmwRG) [1.82 mb]
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Klassifikation
Keywords
Das Forschungsprojekt zur Evaluation von Gebrauch und Wirkung der Verbandsklagemöglichkeiten nach dem Umwelt–Rechtsbehelfsgesetz (UmwRG) untersucht die Effektivität dieses Instruments. Im Mittelpunkt steht die Frage inwieweit Rechtsbehelfe aufgrund des UmwRG - und auch bereits die Möglichkeit solche einzulegen - dazu beitragen dass bei der Konzeption eines Vorhabens im Verwaltungsverfahren oder durch das Ergebnis des eigentlichen Rechtsbehelfsverfahrens bei Gericht eine vollständigere Berücksichtigung von materiellen und prozeduralen umweltrechtlichen Vorgaben erfolgt als dies ohne die im Kontext des UmwRG erfolgte Mitwirkung eines Verbandes der Fall gewesen wäre. Hierzu wird zunächst im Rahmen einer empirischen Studie die Rechtsbehelfs-Praxis anerkannter Umweltvereinigungen im Untersuchungszeitraum (15.12.2006 - 15.04.2012) quantifiziert und im Hinblick auf die "Erfolgsquote" eingelegter Rechtsbehelfe ausgewertet. Einige der ermittelten Rechtsbehelfsverfahren werden anschließend in Fallstudien mit unterschiedlichem Detaillierungsgrad näher untersucht (Fragebogenaktion Interviews). Dabei erfolgt um eine differenzierte Abschätzung der Wirkungen des Umwelt-Rechtsbehelfs gewährleisten zu können eine Analyse der an den Verfahren beteiligten Akteure (Verbände Behörden und weitere Akteure). Auf diese Weise lassen sich etwaige Restriktionen identifizieren die die Wirksamkeit des Rechtsbehelfs hemmen. Aufbauend auf den Ergebnissen der Empirie und einer rechtsvergleichenden Betrachtung werden ausgewählte Rechtsfragen untersucht und Gestaltungsempfehlungen ausgesprochen mit deren Hilfe sich die festgestellten Hemmnisse abbauen lassen.
Keywords (Englisch)
The research project on the evaluation of the use and effects of the scope for class actions under the German Environmental Appeals Act (Umwelt-Rechtsbehelfsgesetz UmwRG) analyses the effectiveness of this instrument. The key question of the project is to what extent appeals instituted under the German UmwRG - and also the mere possibility of lodging them - contributes to a more comprehensive incorporation of substantive and procedural environmental requirements during project development in administrative procedures or as a result of the actual appeals process than would have otherwise been the case without the Act. Within the scope of an empirical study the behaviour of recognised environmental associations with regard to their right of appeal is first of all quantified and the "success rate" assessed for the period from 15.12.2006 to 15.04.2012. Several of the appeals processes mentioned therein are subsequently analysed in more depth as case studies (questionnaires interviews). To enable a nuanced assessment of the impact of the German Environmental Appeals Act an analysis is conducted of the stakeholders involved in the processes (associations authorities and additional stakeholders). In this way any restrictions which inhibit the effectiveness of the right of appeal can be identified. Based on the empirical results and a comparative legal analysis selected legal questions are examined and recommendations are made on the basis of which the identified constraints can be reduced or removed.