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| Nachweis | Kein Nachweis verfügbar |
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Dieser Abschlussbericht zeigt welchen Beitrag die berufliche Bildung durch die Vermittlung beruflicher Kompetenzen zur Umsetzung von Klimaanpassungsmaßnahmen leisten kann und wie diese Kompetenzen im Berufsbildungssystem verankert werden könnten. Am Beispiel ausgewählter Berufe nämlich der Ausbildungsberufe Dachdecker*in sowie Umwelttechnologe*Umwelttechnologin für Wasserversorgung und Umwelttechnologe*Umwelttechnologin für Abwasserbewirtschaftung und des Studienberufs Landschaftsarchitekt*in wird untersucht welche beruflichen Kompetenzen die für die Umsetzung von Klimaanpassungsmaßnahmen relevant sind bereits in der Ausbildung bzw. im Studium vermittelt werden (Ist-Analyse). Die Kompetenzanforderungen werden vor allem aus den Klimaanpassungsmaßnahmen an deren Umsetzung die Fachkräfte der jeweiligen Berufe beteiligt sind abgeleitet. Anschließend wird dargestellt welche weiteren beruflichen Kompetenzen in diesen Berufen außerdem (zukünftig) benötigt werden um die anstehenden Aufgaben für die gesellschaftlichen Transformation hin zu einer klimaangepassten Gesellschaft besser bewerkstelligen zu können (Soll-Analyse). Methodisch werden die Untersuchungen durch Analysen der Ordnungsmittel insbesondere der Ausbildungsordnungen sowie durch Interviews mit Experten*Expertinnen bzw. im Fall des Berufsbildes Landschaftsarchitekt*in durch ein Gruppeninterview umgesetzt. Im Ergebnis kann für die ausgewählten Berufe gezeigt werden dass Klimaanpassungskompetenzen bereits vermittelt werden. Für die Berufe lassen sich jedoch sowohl fachliche als auch personale Kompetenzen benennen die zukünftig idealerweise in die berufliche Aus- Fort- und Weiterbildung integriert werden sollten. Während sich die fachlichen Kompetenzen je nach Beruf unterscheiden zeigten sich bei den personalen Kompetenzen sowohl Unterschiede als auch Gemeinsamkeiten. Dazu gehört insbesondere dass die Umsetzung komplexer Anpassungsmaßnahmen wie z. B. die wassersensible Stadtentwicklung die interdisziplinäre Zusammenarbeit verschiedener Professionen erfordert. Für die Verankerung werden Ansatzpunkte aufgezeigt und abschließend Handlungsempfehlungen für die beteiligten Akteure formuliert. | |
This final report shows how vocational education and training can contribute to the implementation of climate adaptation measures by imparting vocational competences. It also demonstrates how these competences could be integrated into the vocational education and training system. Using the example of selected occupations namely the training occupations of roofer and environmental engineer for water supply and environmental engineer for wastewater management and the study occupation of landscape architect the study examines which vocational competences that are relevant for the implementation of climate adaptation measures are already taught in training or during studies (analysis of the current situation). The competence requirements are derived primarily from the climate adaptation measures in whose implementation the professionals of the respective occupations are involved. Subsequently the further professional competences that are (or will be) needed in these occupations in order to better manage the tasks at hand for the societal transformation towards a climate-adapted society are presented (target analysis). The methodological approach involves analysing the regulatory instruments in particular the training regulations as well as conducting expert interviews or in the case of the landscape architect profession a group interview. The results show that climate adaptation competences are already being taught in the selected occupations. However both technical and personal competences can be identified for the occupations that should ideally be integrated into initial further and continuing vocational education and training in the future. While the technical competences differ depending on the occupation both differences and similarities were found regarding personal competences. In particular this includes the realisation of complex adaptation measures such as water-sensitive urban development which requires interdisciplinary cooperation between various professions. Starting points for anchoring these competences are identified and finally recommendations for action are formulated for the actors involved. |
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